Vorschulkinder und Erstklässler erleben gemeinsame Projekttage

Es ist in der Grundschule Ebersteinburg Tradition, dass die Erstklässler und die Vorschulkinder des Kindergartens Ebersteinburg zwei gemeinsame Projekttage miteinander verbringen. Organisiert wurden die beiden Tage von der Kooperationslehrerin der Grundschule Ebersteinburg Katja Walter. Unterstützt wurde sie durch Miriam Benz, die ihr freiwilliges soziales Jahr an der Schule verbringt. Ebenso half die Erstklassklassenlehrerin Frau Rother-Werle mit.

Am ersten der beiden Tage besuchten die Vorschulkinder die Erstklässler in deren Klassenzimmer, um einen Einblick in den Schulalltag erhalten zu können. Nach der Begrüßung setzten sich die Vorschulkinder zwischen die Erstklässler und alle hatten die Möglichkeit, kreativ zu werden, um große Ostereier zu gestalten. Mit Hilfe von Tonpapieren und der „Tupftechnik“ entstanden bunte Kunstwerke, die stolz präsentiert wurden. Anschließend gingen alle Kinder in die große Pause auf den Schulhof, so dass sich auch hier die Vorschüler schon wie Schulkinder fühlen konnten. Danach nahmen die Vorschüler noch an einer Schulhausführung teil, um alle Räumlichkeiten des Schulgebäudes kennenzulernen. Nun neigte sich der erste Projekttag schon dem Ende zu und die Vorschulkinder gingen wieder in den Kindergarten zurück.

Am zweiten Tag trafen sich die Erstklässler mit den Vorschulkindern am Kindergarten und alle brachen dann zusammen zu einer spannenden Waldexkursion im nahegelegenen Wald auf. Hier konnten die Kinder die Natur hautnah erleben und interessante Entdeckungen machen. Zuerst durften die Kinder die Geräusche des Waldes auf sich wirken lassen. Im weiteren Verlauf des Vormittags sammelten die Kinder Dinge des Waldes ein, nahmen in Partnerarbeit an verschiedenen Spielen teil und lernten, wie anstrengend es für Tiere sein kann, nach Nahrung zu suchen. Dass es in Bäumen gluckern kann und warum, war für die meisten Kinder auch eine neue Erkenntnis. Nach einem gemeinsamen Vesper ging es wieder zurück in den Kindergarten und in die Schule.

Die Projekttage waren ein gemeinsames Erlebnis, das nicht nur der Lehrerin, sondern auch den Kindern viel Freude bereitete. Es war schön zu sehen, wie neugierig und aufgeschlossen die Kinder waren und wie viel Spaß die Vorschulkinder hatten, in die Welt der Schule hineinzuschnuppern.

Im nächsten Jahr werden wieder Projekttage stattfinden, auf die sich die zukünftigen Vorschulkinder schon jetzt freuen dürfen.

„Und das Beste überhaupt: alles ist erlaubt!“

 

Am vergangenen „Schmutzigen Donnerstag“ erwachten die Straßen von Ebersteinburg zu einem lebendigen Treiben, das mit einem ausgelassenen Faschingszug begann. Wir, die Grundschule Ebersteinburg, stolzierten als eine bunte und fröhliche Gruppe von SchülerInnen und Lehrerinnen durch die malerischen Gassen unseres Stadtteils. Mit rhythmischen Kanisterklängen, fröhlichen Liedern und selbst gedichteten Faschingssprüchen zogen wir unseres Weges und verbreiteten dabei eine ansteckende Freude.

Unser erster Halt war der örtliche Bäcker, wo wir mit einem herzlichen „Puo“ die frischen Köstlichkeiten bewunderten und uns mit einem kleinen Snack stärkten, bevor wir unsere Reise fortsetzten. Als nächstes stand der Besuch des Kindergartens auf dem Programm. Die strahlenden Gesichter der Kinder und ihre begeisterte Aufnahme unserer bunt kostümierten Gruppe zauberten uns allen ein Lächeln ins Gesicht. Wir verteilten Süßigkeiten, tanzten mit den Kleinen und sorgten für eine fröhliche Atmosphäre, die den Kindergarten in ein wahres Faschingsparadies verwandelte.

Unser Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch in der örtlichen Sporthalle, die von den Viertklässlern liebevoll und kreativ für das Faschingsfest hergerichtet worden war. Die bunten Girlanden und Luftballons schmückten die Halle, während die Bühne für ein abwechslungsreiches Programm bereitstand.Unter der fachkundigen Leitung der beiden DJs begannen wir mit Spielen wie „Der Reise nach Jerusalem“, bei dem sowohl Jung als auch Alt mit Begeisterung teilnahmen.

Luftballontänze und atemberaubende Diaboloaufführung fesselten das Publikum, während akrobatische Einlagen und Tanzeinlagen für Staunen und Beifall sorgten. Die Kinder konnten sich beim Kinderschminken in fantastische Wesen verwandeln und bei einem Kostümwettbewerb ihr Kreativität unter Beweis stellten.

 

Die kulinarischen Genüsse ließen ebenfalls keine Wünsche offen. Ein reichhaltiges Fingerfood-Buffet, liebevoll von den Eltern vorbereitet, verwöhnte uns mit gesunden Leckereien, die perfekt zu unserer ausgelassenen Stimmung passten. Hierfür geht ein großes Dankeschön an alle Köche und Köchinnen. Mit einem herzlichen „PUO PUO PUO“ bedankten wir uns bei allen, die zu diesem gelungenen Wochenabschluss beigetragen hatten. Der „Schmutzige Donnerstag“ in Ebersteinburg wird uns noch lange in Erinnerung bleiben als ein Tag voller Spaß, Gemeinschaft und unvergesslicher Momente, der die Verbundenheit unserer Grundschulgemeinschaft einmal mehr unter Beweis gestellt hat. 

 

        

Preisträger beim Malwettbewerb „Weltkulturerbe Baden-Baden“

Alle Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 3 nahmen an dem für die Baden-Badener Schulen ausgeschriebenen Malwettbewerb teil. Unsere Kunstlehrerin Vivien Rother-Werle besorgte hierfür Pastellkreiden und suchte gemeinsam mit den Kindern bekannte Bauwerke in Baden-Baden heraus, um diese nachzumalen. Der kindlichen Fantasie wurden keine Grenzen gesetzt: Begeistert von den besonderen Kreiden experimentierten die Kinder mit verschiedenen Wisch- und Zeichentechniken. Und tatsächlich: die Kunstwerke der Kinder Artem Novytskyi, Valentina Schierz und Damian Elter wurden für die Ausstellung in der Trinkhalle ausgewählt. Gemeinsam mit Anne Brant Martorell besuchten sie die Vernissage, um dort bei der Ausstellungseröffnung geehrt zu werden. Und nicht nur das: auch erhielt das Bild von Artem Novytsyi einen Preis! Herzlichen Glückwunsch an alle Schülerinnen und Schüler, die sich in den vergangenen Wochen so intensiv mit unserer schönen Kurstadt künstlerisch beschäftigt haben!

    

Adventsfeier und Schlittschuhlaufen

Die letzten beiden Schulwochen vor den Weihnachtsferien fanden einen wunderbaren Abschluss. 

Zum einen wurden die Schülerinnen und Schüler zum Adventskaffee des Altenwerks eingeladen. Für diesen Nachmittag haben die Kinder das abwechslungsreiche Programm gestaltet. Gedichte wurden vorgetragen, Lieder gesungen und einige Kinder haben Stücke auf ihren eigenen Instrumenten vorgetragen. 

Zum anderen lud am Donnerstag Abend die Theater-AG zu einem kleinen Spielstück ein. Geschrieben wurde das Grundgerüst der Unterhaltungsszene von Joachim Weggler. In den Proben wurde sie nach und nach ausgebaut und von den Kindern selbst weiter entwickelt. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Ebersteinburger Kirchenband „Spielraum“, die von Cornelia und Jens Leiber geleitet wird. Passend zu der erzählten Weihnachtsgeschichte sangen die sechs Sängerinnen, zusammen mit einem Schlagzeuger, einer Pianistin und einem Gitarrist stimmungsvolle, christliche Lieder. Am Ende wurde gemeinsam mit den Kindern der Theater-AG das Lied „Weihnachten ist eine Zeit“ gesungen. Die Elternbeiräte sorgten für das leibliche Wohl, boten belegte Laugenstangen und Getränke. So ging ein stimmungsvoller Abend gemütlich zu Ende!

Am darauf folgenden, letzten Schultag hieß es auch in diesem Jahr wieder für alle Schülerinnen und Schüler: auf zur Schlittschuhbahn nach Baden-Baden! Für zwei Stunden wurde die Bahn reserviert und im wilden Getummel fand jeder einzelne großen Spaß und mindestens einen Partner zum Flitzen und Ausprobieren.

Ein toller Abschluss für Groß und Klein!

„In der Weihnachtsbäckerei“

Am vergangenen Donnerstag machten die Drittklässler einen Ausflug in die Baden-Badener Innenstadt. Ziel war die Weihnachtsbackstube an der Fieserbrücke. Der „Code“ zum Einlass war musikalischer Art, voller Vorfreude trällerten die Kinder das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“, bis sich die Eingangstür vollends öffnete. Nachdem die Hände gewaschen und die Schürzen angezogen waren, ging es ans Kneten und Ausstechen. Jedes Kind hatte einen eigens vorbereiteten Platz mit Ausstechern, Teig, einer Rolle und kleinen Schälchen mit Zutaten zum Verzieren. Über eine Stunde verbrachten wir in dem kleinen Zelt und schon bald duftete es köstlich nach leckeren Butterplätzchen. Die Kinder waren kaum zu bremsen und sangen fast durchgängig sämtliche Weihnachtslieder – sehr zur Freude von unserer Bäckermeisterin Michelle, die die Zeit mit unseren Kindern sichtlich genoss! Am Ende wurden die Plätzchen liebevoll verpackt und durften mit nach Hause genommen werden. Es war ein stimmungsvoller, toller Vormittag!

    

 

 

Ho, ho, ho!

Der Nikolaus kam wieder zu Besuch! Im Pfarrzentrum haben wir uns versammelt, um ihn zu begrüßen. Mit schweren Stiefeln, weißem Vollbart und seinem goldenen Buch nahm er vor allen Kindern Platz. Zur Begrüßung sangen wir ihm das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“. Danach wurden die Kinder einzeln nach vorne gerufen, um sich ein großes Lob oder kleine Ratschläge abzuholen. Außerdem durfte jeder in eine Kiste mit Dambedeis greifen. Bevor er ging, gaben einige Kinder ihr Bestes und spielten etwas auf ihren Instrumenten vor oder präsentierten ein Gedicht. Der Nikolaus war begeistert und freut sich schon auf all unsere Schülerinnen und Schüler im nächsten Jahr! 

Autorenlesung mit Josef Koller

Am Donnerstag durften unsere Schüler und Schülerinnen etwas ganz Besonderes erleben: Der Kinderbuchautor Josef Koller kam in die Grundschule Ebersteinburg und präsentierte einige seiner Bücher!

Mit viel Witz und Lebendigkeit las er erst den Erst- und Zweitklässlern und danach den Dritt- und Viertklässlern ausgewählte Geschichten vor. Er schlüpfte in die von ihm kreierten, unterschiedlichen Charaktere, durchlebte spannende, aber auch lustige Momente und wechselte zwischen Vorlesen und freiem Erzählen. Die Kinder hingen regelrecht an seinen Lippen und lauschten gespannt den Abenteuern. Anschließend beantwortete er noch sämtliche Fragen der Kinder. So erfuhren sie einiges über sein Leben als Autor und darüber, wie seine einzelnen Bücher entstanden sind. Autogramme von Herrn Koller gibt es dann, wenn man sich eines seiner Bücher bei ihm bestellt – ein besonderer Vormittag rund um das Thema Bücher und Lesen!  Ein voller Erfolg!

„Wir tragen ein Licht durch die Dunkelheit“

Endlich war es wieder so weit: gemeinsam mit Groß und Klein aus ganz Ebersteinburg liefen wir durch das Bergdorf, um traditionell das Martinsfest zu feiern.

Eröffnet wurde die Feier mit einem selbst geschriebenen Theaterstück der Klasse 4 und ihrem Klassenlehrer Herr Köhle-Lucas. Wetterbedingt mussten wir zwar ins Pfarrzentrum auf die Bühne ausweichen, doch trotz fehlender Mikrofone konnte die Botschaft der traditionellen Sankt-Martins-Erzählung ganz klar übermittelt werden. Werte wie Nächstenliebe, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit wurden erfolgreich in unsere heutige Welt übertragen und löste jegliche religiöse Grenze. 

Während des Spiels ritt Sankt Martin auf einem dunklen Ross auf den Schulhof, um alle für den gemeinsamen Lichterzug abzuholen. Auf den von der Feuerwehr abgesicherten Straßen ging es auf direktem Weg zum Alten- und Pflegeheim Maria Frieden. Drei Stationen wurden bis dahin eingelegt, um sämtliche bekannten Laternenlieder zu singen. Im Pflegeheim selbst warteten die Heimbewohner mit strahlenden Augen auf die kleinen Sänger und Sängerinnen und baten diese sogar ins Foyer. „Ein bisschen so wie Martin“, „Wir tragen ein Licht durch die Dunkelheit“ und „Tragt in die Welt nun ein Licht“ sorgten für stimmungsvolle, musikalische Momente, die das ein oder andere Tränchen der Rührung hervorriefen.  Herzlichst wurden wir verabschiedet und auch das Pferd fand große Bewunderung. Gemeinsam machten wir uns auf der Hauptstraße zurück zum Pfarrzentrum. Dort warteten bereits helfende Eltern und Mitglieder des Fördervereins, um das Fest kulinarisch zu bereichern. Schupfnudeln mit Sauerkraut, Würstchen, Kinderpunsch und Glühwein wurden gereicht und sorgten für die „innere Wärme“. So ließen wir den Abend genüsslich in großer Runde ausklingen und starteten so gemeinsam in die vorweihnachtliche Zeit!

Herbstgeflüster

Die ersten Schulwochen liegen hinter uns und nicht nur unsere neuen Erstklässler sind nun so richtig „in der Schule angekommen“.

Wir starteten das Schuljahr mit wunderbaren Herbstausflügen in der Natur sowie einem gemeinsamen Erntedankfest. Bei bestem Wetter ging es raus in den heimischen Wald. Die Viertklässler erkundeten mit ihren Patenkindern der ersten Klasse den Baden-Badener Hausberg Merkur und die Klassen 2 und 3 entdeckten mit einem Wildnisführer ganz eigene Waldschätze wie Steine, Pilze, Wildschweinhauer, Hirschgeweihe und verschiedene Felle von Waldtieren. 

Das Erntedankfest wurde wieder gemeinsam im Pausenhof gefeiert. Die Kinder brachten ihre reichlich gefüllten Erntedankkörbe mit und stellten sie in der Mitte des Hofes auf einem Strohballen auf.  Lieder und Geschichten umrahmten die Feier und wir richteten unseren Blick auf jene, denen es in diesen Zeiten nicht besonders gut geht. Die zusätzlich gesammelten Lebensmittel konnten auch in diesem Jahr wieder der Tafel Baden-Baden gespendet werden!

Großes Musical „Der König der Löwen“

Die Grundschule Ebersteinburg feierte am vergangenen Freitag ihren Schuljahresabschluss mit einer grandiosen Aufführung, die diesmal ganz besonders in Erinnerung bleiben wird: Der „König der Löwen“ wurde einmal am Vormittag, einmal am Abend als Kindermusical aufgeführt.

Alle Lieder wurden von den Hauptrollen, die von Kindern aus den Klassenstufen 1-4 besetzt waren, selbst gesungen. Stimmsicher und selbstbewusst stellten alle Sängerinnen und Sänger ihr musikalisches Können unter Beweis. Mit dabei eine mitreißende Live-Band, die aus Petra Richter (Klavier), Hellmut Ruder (Gitarre) und Pieter Fourie (Cajon) bestand und jedes Lied stimmungsvoll begleitete.

Nach einer Idee von Schulleiterin Anne Brant Martorell und ihrem ehemaligen Lehrerkollegen Joachim Weggler entstand die allgemein bekannte Geschichte in gekürzter Fassung. Gespickt von theaterpädagogischen und tänzerischen Elementen, digitalen Videosequenzen und der Originalmusik – es war ein Highlight für Augen und Ohren, und diesmal vor allem für die Seele. Emotional mitgenommen verfolgte das Publikum die Geschichte, die von den Tieren der afrikanischen Savanne abwechselnd als Sprecher erzählt wird. Der kleine Löwenjunge Simba (Emilijo Brant Martorell/ Mathilda Göhler) macht sich mit seiner Freundin Nala (Fatma Baccouche/ Leonie Schwarz) auf den Weg, um das Geweihte Land zu erkunden. Seine Eltern Mufasa (Damian Elter-Gutierrez/ Aisar Slo) und Sarabi (Madeleine Ruder/ Annika Hussels) wollen ihn davon abhalten und beauftragen den Vogel Zazu, (Artem Novytskyi/ Jannis Setzler) auf ihn aufzupassen. Doch der böse Onkel Scar (Jonah Bart/ Mathilda Dücker) schmiedet derweil mit seinen Hyänen (Julian Freyth/ Jayden Elter-Gutierrez) einen tödlichen Plan und lockt die beiden Löwenkinder in einen Hinterhalt. Mufasa stirbt unter den donnernden Hufen der aufgehetzten Gnus und als die beiden Stimmen des kleinen, verzweifelten Simbas und des Onkels Scar aus dem Nichts erklingen, blieb kaum ein Auge trocken. Für Aufmunterung sorgt nach dem Szenenwechsel das lustige Warzenschwein Pumba (Nikita Gorr) und sein bester Freund, das Erdmännchen Timon (Adriel Correa/ Ahmed Abdallah). Sie genießen das Leben frei nach dem Motto „Hakuna Matata“ und überzeugen Simba, bei ihnen zu bleiben. Jahre vergehen und eines Tages treffen sie auf die mittlerweile ausgewachsene Löwin Nala. Sie versucht, Simba nach Hause zu holen, damit er dort seinen rechtmäßigen Platz als König einnehmen kann. Doch erst die aus dem Jenseits erklingende Stimme seines verstorbenen Vaters bringt ihn dazu, in das Geweihte Land zurück zu kehren. Dort angekommen müssen sie erschrocken feststellen, dass Scar und die Hyänen das Land haben verdorren lassen. Ein schwerer Kampf beginnt und die laute, eindrucksvolle Musik ummalt eine rein pantomimisch dargestellte Kampfszene zwischen allen Tieren. Scar stirbt eindrucksvoll durch einen im „Freeze“ geworfenen Stein. Die unmittelbar sich daran anschließende Schlussszene ist Ende und Anfang zugleich. Der „Ewige Kreis“ schließt sich und alle Kinder der Theater-AG der Grundschule singen vor einer Sonnenaufgangskulisse das emotionale Schlusslied.

Ein Schulprojekt der besonderen Art – nicht nur, dass fast alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Ebersteinburg Teil der Theater-AG sind. Auch wurden alle anderen Kinder in das Projekt mit einbezogen und fungierten als Verantwortliche für Bühnen- und Lichttechnik (Jannis Setzler und Lijan Brant Martorell), als Instrumentalisten mit Boomwhackers, als Chor oder als helfende Hände bei Bühnen- und Bastelarbeiten. Auch die neu gegründete Ipad-AG unter der Leitung von Herrn Balthasar Köhle-Lucas trug ihren Teil dazu bei und schnitt Video- und Tonsequenzen zusammen.

Ein halbes Jahr bereitete sich das altbestehende Theater-Team Anne Brant Martorell und Joachim Weggler auf dieses einmalige Musicalprojekt vor. Mit viel Liebe fürs Detail wurde der Text umgeschrieben, Musik neu arrangiert, Bühnenbilder entworfen und, nicht zu vergessen, Tiermasken hergestellt. Künstlerisch einzigartig entwarf Joachim Weggler für jedes Kind eine eigene Tiermaske, die, ganz wie im Original-Musical, eindrucksvoll auf dem Kopf getragen wurde. Während der vorangegangenen Projektwoche zum Thema „Afrika“ konnten die Kinder diese dann gestalten.

Ein krönender Abschluss, der allen zeigte, welch besondere Stellung die kleine Schule nicht nur in dem Bergdorf hat – hier lernen die Kinder für ihr Leben, schaffen Erinnerungen und werden geprägt durch Kreativität, Lebendigkeit und Selbstvertrauen!

Danke an alle helfenden Hände, die zum Gelingen des Schulfestes beigetragen und uns während des gesamten Schuljahres tatkräftig unterstützt haben!