„Knusper knusper knäuschen“

Die Grundschule Ebersteinburg feierte dieses Mal ihr Schulfest bereits im Winter. Die Schülerinnen und Schüler des Bergdorfes begeisterten mit ihrem Wintermärchen „Hänsel und Gretel“, welches nach einer Idee von Schulleiterin Anne Brant Martorell auf Grundlage der gleichnamigen Oper von Engelbert Humperdinck entstand. Gleich zwei Mal wurde das Märchen aufgeführt: an einem Vormittag, speziell für die Kindergartenkinder des Dorfes, sowie donnerstagabends mit großem Schulfest im Anschluss. Bei beiden Aufführungen mit jeweils wechselnden Besetzungen in den Hauptrollen war das Pfarrzentrum bis auf den letzten Platz besetzt. Es bot sich ein bezauberndes Wechselspiel aus Schauspiel, Tanz, Gesang und wunderbaren Melodien. Zu Beginn setzt die Original-Ouvertüre ein und vor dem Vorhang verabschieden Hänsel (Joschua Bart/ Amadeus Moebius), Gretel (Anna von Magnis/ Hana Aljukic) sowie die Mutter (Bea Zeiler/ Lisanne Rautzenberg) den Vater (Leon Schuhmacher/ Moritz Kiener), welcher sich aufmacht, um Besen zu verkaufen. Auch die Mutter begibt sich in den Wald. Während die Kinder zu Hause ihre Arbeiten verrichten, singt der Chor der Grundschule Ebersteinburg das bekannte Kinderlied „Suse, liebe Suse“. Hänsel und Gretel langweilen sich und vertreiben sich ihre Zeit mit einem entzückenden Paartanz zu „Brüderchen, komm‘ tanz‘ mit mir“, welcher, angeheizt durch das Klatschen des Publikums, nach einer schnellen Drehung auf dem Boden endet. In diesem Moment kommt die wütende Mutter nach Hause, sehr authentisch und ausdrucksstark gespielt von Bea Zeiler und Lisanne Rautzenberg (beide Klasse 4). Nachdem ein Milchkrug zu Bruch geht, schickt sie Hänsel und Gretel in den Wald. Traurig und erschöpft bleibt die Mutter zurück und sinkt in den Schlaf.

Von weitem hört man schon den heimkehrenden Vater, der zu der Original-Arie aus der Oper fröhlich trällernd nach Hause kommt. Von Leon Schuhmacher und Moritz Kiener (beide Klasse 4) mit Schwung gespielt, zeigt der angeheiterte Vater voller Glück über die verkauften Besen die gekauften Lebensmittel. Nachdem die Mutter ihm beichtet, dass sie die Kinder allein in den Wald geschickt hat, ist der Vater entsetzt und berichtet von der bösen Hexe, die am Ilsenstein haust und Kinder in Lebkuchen verwandelt. Der Chor, rhythmisch untermalt von dem Schlagzeuger Max Brehm aus Klasse 4 sowie der FSJlerin Selina Mangler am Cajon, lässt einen schaurigen Sprechgesang erklingen, während eine in schwarz gekleidete Jungs-Gruppe in orangefarbenem Scheinwerferlicht einen bedrohlich wirkenden Besentanz auf die Bühne bringt.

Nachdem Mutter und Vater sich ebenfalls in den Wald aufmachen, um ihre Kinder zu suchen, endet das erste Bild. Zu Beginn des zweiten Bildes zeigt sich ein romantisch traditionelles Bühnenbild aus Bäumen, Felsen und einem mit Hilfe einer Diskokugel an die Decke projizierten Sternenhimmel. Die beiden Darstellerinnen Anna von Magnis (Klasse 2) und Hana Aljukic (Klasse 4) berühren als Gretel mit ihrem Sologesang „Ein Männlein steht im Walde“, gefühlvoll begleitet auf dem Klavier von Frau Petra Richter. Hänsel sammelt währenddessen Beeren und die Darsteller Joschua Bart und Amadeus Moebius (beide Klasse 2) überzeugen durch Witz und Ausdruck. Die Geschwister verspeisen alle Beeren und müssen erschrocken feststellen, dass sie sich verlaufen haben.

Plötzlich erscheint aus dem Zuschauerraum der Sandmann in goldenem Gewand, der die Originial-Arie einfühlsam und mit Bedacht nicht singt, sondern spricht. Die beiden Darsteller Neven Tomovski (Klasse 2) sowie Rami Murad (Klasse 4) als Sandmann erzeugen mit ihrer ruhigen Stimme zu einer Hintergrundmusik aus der Oper eine stimmungsvolle Atmosphäre.

     

Hänsel und Gretel sprechen zu dem anspruchsvollen Chorlied „Abends will ich schlafen geh’n“ ihr Abendgebet. Sie sinken in den Schlaf und 14 Engel tanzen in weißen Gewändern mit Kerzen in den Händen um die Kinder herum. Unter dem funkelnden Sternenhimmel knien die Engel nieder und der Vorhang schließt sich.

Im dritten Bild ist bereits das liebevoll gestaltete Hexenhaus zu sehen. Hänsel und Gretel werden von den Tautropfen des Taumannes, mit klarer und betonter Sprache sowie ausdrucksstarker Gestik gespielt von Leandro Binz und Niklas Hussels (beide Klasse 4), geweckt.

Die Geschwister erblicken das Hexenhaus und probieren von den Süßigkeiten. Die plötzlich von CD eingespielte gruselige Stimme der Hexe aus der Oper lässt Hänsel und Gretel zurückschrecken. Langsam kommt die Hexe aus ihrem Häuschen hervor und versucht, die beiden Kinder hereinzulocken. Als diese wegrennen, ertönt das „Halt“ der Hexe. Sie verzaubert die Kinder. Diese furchteinflößende Szene gelingt den beiden Darstellerinnen Livee Zangana und Jenna Eller (beide Klasse 4) hervorragend.

Hänsel wird in den Stall gesperrt und Gretel muss für die Hexe arbeiten. Als die Hexe Gretel zeigen möchte, wie man die Ofentür öffnet, schubsen sie und Hänsel mit vereinten Kräften die Hexe in den Ofen. Ein langer Schrei ertönt und der Chor setzt mit dem Lied „Juchei, nun ist die Hexe tot“ in den Jubelgesang ein. Ein lauter Beckengong unterbricht die Freude und die zu Lebkuchen verzauberten Kinder erwachen zum Leben. Nachdem sie befreit wurden, springen und tanzen die Kinder auf der Bühne und plündern die Süßigkeiten des Lebkuchenhauses. Auch die Eltern von Hänsel und Gretel finden den Weg zu ihren Kindern. Das Theaterstück endet mit dem freudvoll gesungenen Schlussgesang „Kinder schaut das Wunder an“. Die Zuschauer spendeten viel Applaus und waren voller Bewunderung über die eindrucksvolle Leistung der Kinder. Frau Brant Martorell bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser vielseitigen Schulaufführung beigetragen haben. Nicht zuletzt bei den engagierten Kolleginnen der Grundschule Ebersteinburg, die sämtliche Kostüme entworfen und zusammengestellt haben. Auch der im letzten Schuljahr verabschiedete Lehrer Herr Joachim Weggler gestaltete mit großem Einsatz das beeindruckende Bühnenbild. Besonders großer Dank galt auch den Eltern und Elternbeiräten der Grundschule, die mal wieder vollen Einsatz zeigten und mit viel Engagement und Organisation ein gelungenes Schulfest auf die Beine stellten!

Weihnachtszeit

Wie jedes Jahr nahm die Vorweihnachtszeit traditionell ihren Lauf:

Begonnen mit dem wunderschönen Adventssingen, das auf Grund der Wetterlage im Pfarrzentrum stattfand. Zu winterlichen Klängen wurde gesungen, gegessen, getanzt und gefeiert.

Eine Woche später besuchten die Schulkinder das Pflegeheim Maria Frieden und begeisterten mit Liedern, Instrumentalstücken und Gedichten. Auch die Weihnachtsfeier des Altenwerks wurde von den Kindern musikalisch umrahmt und sorgte für warme Herzen!

Ausflug der neuen Erstklässler

Am Dienstag, 25.09.18, unternahm die 1. Klasse zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Walter, Frau Streller und einem Vater eine Wanderung in den Wald um Ebersteinburg herum. Mit von der Partie war auch Schulhund „Oskar“.

Bei trockenem Herbstwetter startete der allererste Ausflug der Erstklässler an der Schule. Die Startetappe führte die Kindergruppe zum im Wald gelegenen Sportplatz. Von dort aus wanderten alle zum nordwestlich gelegenen Burghof. Nach einer Stärkung wechselten die Kinder mit ihren Begleitern die Ortseite und stiegen den Berg in Richtung Batterthütte empor.

   

 

Bei den Vesperpausen hatten die Kinder viel Spaß. Spielend und lachend verflog die Zeit im Nu, so dass der Schlusspunkt des Ausflugs mit der Bastelstunde in der Schule schnell erreicht wurde.

Alles in Allem war der erste gemeinsame Ausflug der Erstklässler eine vielversprechende Aktion für die neue Klassengemeinschaft der Grundschule Ebersteinburg.

Katja Walter

Eine Ära geht zu Ende!

In der letzten Schulwoche verabschiedeten wir unseren langjährigen Lehrer Herrn Joachim Weggler in den Ruhestand. Nach 46 Dienstjahren, davon allein 27 Jahre an der Grundschule des idyllischen Bergdorfs, verlässt nach Ilse Streller der letzte Lehrer die Schule, der seit deren Wiedereröffnung dort unterrichtet hat.

  

Die Schülerinnen und Schüler der STOMP-AG eröffneten die Feier mit einem feurigen Trommelstück auf Kanistern und rhythmischen Pfiffen. Anschließend begrüßte Schulleiterin Anne Brant Martorell die geladenen Gäste, bevor sie unter dem Motto des Festes „Ein Kapitel geht zu Ende“ Joachim Wegglers Werdegang mit einer rührenden Power-Point-Präsentation aufzeigte.

Nun präsentierten zunächst die Schulkinder die Ergebnisse ihrer beeindruckenden Projektwoche: Zum Thema „Wasser“ entstand ein eigenes Orchester, eine Klang-Improvisation, ein Wassertanz zu Camille Saint-Saens „Aquarium“ sowie als krönender Abschluss ein eigener Schulsong, dessen Text und Melodie von den Kindern stammt. Dieser wurde nun im Rahmen der Feierlichkeiten allen anwesenden Gästen präsentiert und mit tosendem Applaus belohnt. Herr Weggler zeigte anschließend in einem von ihm zusammengeschnittenen Video die restliche Projektwoche im Schnelldurchlauf.

Nach einem Spielstück der Theater-AG folgte der Beitrag des Lehrerkollegiums: Im Rahmen eines Schattenspiels wurde Herr Weggler „in den OP gerufen“ um dort unter Narkose von seinen beruflichen Lasten befreit zu werden. Gefüllt wurde der nun leere Bauch mit schönen Dingen, die sein nächstes Kapitel des Ruhestands bereichern und versüßen sollen.

Es folgten herzliche Worte des Elternbeiratsvorsitzenden Igor Kuznetsov: „Herr, Weggler, wer könnte Sie schon vergessen, sie sind einfach unvergesslich!“ sowie des Fördervereinsvorsitzende Florian Setzler: „Herr Weggler hat viele Jahrgänge an die Bühne heran und auf sie hinauf geführt und den Kindern durch seine künstlerische Leidenschaft Mut, Selbstvertrauen und vor allem Spaß vermittelt.“

Danach wurde es dunkel. Musik ging an und im Schwarzlicht tanzten im gesamten Saal alle Schüler und Lehrer sowie einzelne Eltern der Schule einen Flashmob – zu sehen waren nur die neonfarbenen Muster auf Armen, Beinen und Gesichter der Tänzer! Nach einem zweiten Durchlauf verschwanden die Kinder, um ihre Luftballons zu holen und Herr Weggler durfte auf seinem „Thron“ auf der Bühne platznehmen. In kleinen Gruppen überreichten die Schüler nacheinander ihre Wünsche in Schnauzerform an Herrn Weggler, der diese mitsamt der Luftballons in Empfang nahm und „davon zu schweben“ drohte.

Als alle Schüler auf der Bühne versammelt waren, gaben sie noch ihr Bestes und sangen Herrn Weggler ein eigens umgedichtetes Abschiedslied: „Ein Kapitel geht zu Ende und bald schon fängt ein Neues an“.

Gerührt von diesem Vortrag ergriff Herr Weggler selbst das Wort und bedankte sich mit den Worten: „Ihr wart alle meine Kinder!“ Doch nun freue er sich auf den Moment, frei laufen und ein wenig Blödsinn machen zu dürfen. Er versprach, der Schule nicht den Rücken zu kehren und bei Bedarf sein Ideenköfferchen herauszuholen.

Zu guter Letzt bekam er von Frau Brant Martorell seine offizielle Urkunde sowie das gemeinsame Geschenk des Kollegiums und allen Ebersteinburger Vereinen überreicht – eine Bootsfahrt nach Straßburg. Eine wahre Ära geht zu Ende.

Bevor das von den Eltern mühevoll hergerichtete Buffet feierlich eröffnet wurde, bedankte sich Frau Brant Martorell noch bei all denjenigen, die sich nicht nur für die Feier, sondern auch während des gesamten Schuljahres für die Schule eingesetzt haben und die dafür tagtäglich sorgen, dass der Schulalltag reibungslos verläuft.

Ein gelungener Schuljahresabschluss, der Lust auf das nächste Schuljahr macht! Mit neuem Team, neuen Ideen, aber auch einem kleinen Wehmutstropfen…

 

 

 

 

 

Eine Woche im Toccarion – ein Schulsong entsteht!

Zum ersten Mal durfte eine komplette Schule eine ganze Woche in der Kinder-Musik-Welt Toccarion verbringen: Unsere Kinder erkundeten Musik- und Klangthemen rund um das Thema „Wasser“.

Im Zentrum der Projektwoche stand Camille Saint-Saens „Aquarium“ aus der Suite „Der Karneval der Tiere“. Bei der Aufführung für Eltern und Freunde am Ende der Projektwoche musizierten die Kinder dieses Stück selbst, und tanzten eine von ihnen erarbeitete Choreografie dazu. Auch entstand eine Klangimprovisation, gespielt von Kindern, die im Vorfeld noch kein Instrument spielen konnten.

Zur Vorbereitung der Aufführung probierten die Schüler Instrumente, Klänge, Tanz und Stimme rund um das Thema Wasser an den Stationen und Instrumenten des Toccarion aus. Sie bastelten, malten und tanzten. Alles wurde vorbereitet und geleitet von Lotsinnen des Toccarion sowie von Nicole Kiener selbst.

Als Überraschungsgast hat auch ein „Rising-Star“ aus dem Festspielhaus unsere Kinder besucht: Der junge Ausnahmegeiger Emmanuel Tjeknavorian! Er war bei einem Workshop mit von der Partie, spielte vor und mit den Kindern gemeinsam und gab anschließend Autogramme für alle.

Zum Leitspruch unserer Schule „Wir sitzen alle in einem Boot“ komponierten die Kinder auch einen eigenen Schulsong, den wir bei der Präsentation zum Abschluss den begeisterten Eltern zum ersten Mal vorsangen. Den lang anhaltenden Applaus hatten sich die Kinder, sowie alle Lotsinnen und Mitarbeiter des Toccarion redlich verdient!

Grundschulstadtmeisterschaften Fußball

Am Freitag, den 15.06.2018 war es wieder so weit! Die Stadtmeisterschaften im Fußball fanden bei herrlichem Wetter auf dem Rasenplatz des FC Lichtental statt.
Nach einigen Sportstunden intensiven Trainings starteten unsere 3. und 4. Klässler hochmotiviert in das Turnier.

 
Zehn Mannschaften lieferten sich aufregende Partien auf dem grünen Rasen. Jeder gab sein Bestes und kämpfte bis zum letzten Spiel! Eltern, Geschwister, Lehrer und Mitschüler feuerten die Spielerinnen und Spieler begeistert an.
Zum Sieg reichte es zwar nicht, aber am Ende des Turniers durfte auch unsere Mannschaft glücklich einen Pokal in den Händen halten!


Es war ein toller Nachmittag, bei dem vor allem der Spaßfaktor im Mittelpunkt stand.

A. Weißenrieder

„Wenn der Frühling kommt…“

Das traditionelle „Maisingen“ am Montag, den 30. April war für die Dorfgemeinschaft Ebersteinburg wieder ein großes Ereignis, zu dem sich die Eltern der Schul- und Kindergartenkinder mit ihren Angehörigen um den Maibaum bei der Schule versammelten. Der Ortsvorsteher Josef Benz begrüßte alle und zeigte sich erfreut über die große Zahl der Anwesenden. Er bedankte sich bei allen, die dieses Event wieder möglich gemacht haben.

Pünktlich um 17 Uhr trat die Feuerwehrabteilung Ebersteinburg an, um den Maibaum unter kräftigem Applaus mit reiner Muskelkraft in die Senkrechte zu bringen. Dann wurde der Wonnemonat vom Kindergarten mit zwei Liedern um den Maibaum begrüßt. Zuerst wurden wir virtuell in den Wald geführt und durften dann noch allerlei Tiere entdecken. Zusammen mit den Frauen der Chorgemeinschaft Fidelitas sangen die Schulkinder, unter der Leitung von Frau Brant Martorell und Herrn Bernd Benz am Klavier, was passiert, „wenn der Frühling kommt“, um dann von einem sehr nützlichen „kleinen, grünen Kaktus“ zu singen, der stechen kann. Die Vermutung, „da müsste Musik sein“, beschloss die Vorschau auf den kommenden Monat und es ging zum gemütlichen Teil. Die Feuerwehrabteilung hatte für das leibliche Wohl bestens gesorgt und so blieben noch viele erwartungsfrohe Maibegrüßer lange Zeit beim Feuerwehrhaus, obwohl der kühle Wind den Gästen einiges abverlangte.

J. Weggler

Wir laufen für UNICEF!

Unsere Ebersteinburger Grundschule entschied sich, dieses Jahr wieder einmal bei einem Unicef-Spendenlauf mitzumachen. Dieses Mal unterstützen die teilnehmenden Schüler in Not geratene Flüchtlingskinder in anderen Ländern. Hierfür suchten sich die Schulkinder eigenständig Sponsoren, die für jede gelaufene Stadionrunde einen Obolus entrichten.

Am vergangenen Samstag, 21.04.2018, war es dann so weit. Bei bestem Wetter starteten, nach einer gemeinsamen Aufwärmrunde mit Simone Didillon, rund 42 Schülerinnen und Schüler in der Morgenfrische im Aumattstadion unter dem Motto „Kinder laufen für Kinder“!

 

 

 

Mit der Hälfte der eingenommenen Sponsorengelder finanzieren wir uns unsere bevorstehende Projektwoche. Die Kinder waren sehr motiviert und liefen, zu jedermanns Überraschung,  zusammen 742 Runden! Das jeweils beste Mädchen und der beste Junge in jeder Klasse wurden mit einer Medaille ausgezeichnet, dazu zählten: Anna von Magnis und Marcelo Piccoli (Klasse 1), Marla Berganski und Simon Kuznetsov (Klasse 2), Marlene Gehring und Niklas Hussels (Klasse 3) sowie Smilla Didillon und Niklas Bach (Klasse 4). Alle anderen Läuferinnen und Läufer erhielten eine Urkunde.

Wir danken ganz herzlich allen Eltern und Elternbeiräten für die tolle Unterstützung und die reibungslose Organisation des Laufes, unserem Elternbeiratsvorsitzenden Igor Kuznetsov für die gelungene Moderation sowie allen Sponsoren, die mit ihren großzügigen Spenden zu einem großartigen Ergebnis beigetragen haben! 

„Behinderten-Sport macht Schule“ – Rollstuhlbasketball

Am Mittwoch, den 21. März 2018 nahmen wir, die Klasse 4 der Grundschule Ebersteinburg, an der Initiative „Behindertensport macht Schule“ teil. Der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) machte Station in Haueneberstein und gab uns Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderungen.
Kurz nach acht Uhr begrüßten uns die Organisatoren im Foyer der Grundschule Haueneberstein. Danach sahen wir einen Kurzfilm/Zusammenschnitt über die Paralympics ( Winterspiele 2014 in Sochi und Sommerspiele 2016 in Rio de Janero ), welcher uns klar machte, dass gerade das Dabeisein für die Athleten im Behindertensport im Vordergrund steht.
Voll motiviert gingen wir in die Sporthalle rüber, wo uns Roland Blanke begrüßte, der seit einem Motorradunfall selbst im Rollstuhl sitzt und Basketball-Trainer ist. Unter seiner Anleitung machten wir unsere ersten Erfahrungen im Umgang mit einem Rollstuhl. Nach ersten Rollversuchen und kleinen Aufgaben saßen wir die ganze Zeit in unseren Rollstühlen. Wir lernten auf Kommando vorwärts und rückwärts zu fahren, plötzlich zu stoppen, uns um uns selbst zu drehen und uns gegenseitig den Basketball zu zuwerfen. Nach einem kleinen Staffellauf und einem Fangspiel ( wohlgemerkt immer im Rollstuhl sitzend ), bildete ein Rollstuhlbasketballspiel den Abschluss. Die Zeit ging für uns alle viel zu schnell vorbei und wir hatten alle sehr viel Spaß an diesem Vormittag. Dennoch waren wir froh, als wir auf unseren eigenen Beinen wieder nach Hause laufen konnten.
Zwar stand das Miteinander und natürlich der Spaß am Spiel und an der Bewegung im Vordergrund, aber wir sehen nun manche Dinge mit anderen Augen. So hat uns auch Roland gesagt, dass er seinen Rollstuhl lieber selber in Fahrt setzt, als dass ihn jemand anschiebt! Wir lernten auch den Unterschied zwischen einem alltagstauglichen Rollstuhl und einem Sport-Rolli kennen.
Vielen Dank an den Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband e. V. und an alle anderen, die uns diesen Vormittag ermöglicht haben.

N. Maier-Peter mit Klasse 4